Ich zittere ein wenig. Ich zittere, weil ich so genervt, erschüttert,
beklommen bin und weil es kalt ist, an der Bushaltestelle.
Irgendwann hab ich mal gedacht, manche Menschen gehen nicht,
dass sie einfach bleiben.
Und binnen ein Paar Wochen, werden meine Grundfeste bis in's Tiefste erschüttert,
und das ist große Scheiße.
Ich nehme mir vor, mir einen Betonkasten zu kaufen, reinzuklettern und nie wieder da raus zu kommen. Ich stelle fest, dass das W-Lan nicht bis in meinen Betonkasten reicht, also verwerfe ich den Gedanken wieder.
Ich halte mich also an strikte Melancholie und Mutterseeleneinsamkeit und beschließe so viel zu rauchen und Baudelair zu lesen bis ich eines literarischen Todes sterbe.
Als mir Paulo Coelho im Schlaf erscheint, und mir droht mich zusammen zu schlagen, wenn ich den Willen aufgebe, mir zwei Wege zeigt, und mich in den weniger begangenen schubst, halte ich kurz die Luft an, und denke ein wenig nach. Nicht schlecht denke ich.
1 Kommentar:
ich find deine sachen die du immer schreibst und fotografierst gut. und ich find du bist ne coole sau.
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